Gedichte

 

Gedichte

Sterne und Träume

Weißt Du noch,
wie ich Dir die Sterne vom Himmel
holen wollte,
um uns einen Traum zu erfüllen?
Aber
Du meintest,
     sie hingen viel zu hoch ...!
Gestern
streckte ich mich zufällig
dem Himmel entgegen,
und ein Stern fiel
in meine Hand hinein.
Er war noch warm
und zeigte mir,
daß Träume vielleicht nicht sofort
in Erfüllung gehen;
    aber irgendwann ...?!

Erfüllung

Dann
losch das Licht,
und
durch die Stille,
fiebernd, verlangend, erwartungsbang,
nur noch:
unser zitternder Herzschlag!
 
Trunken ...  stammelnd,
meine
Lippen ...  süß dein ...  Aufschrei!
 
Seligkeit!
 
Im
Garten, frühauf, pfiff ein Vogel, von tausend Gräsern troff der Tau,
der
ganze Himmel ...  stand in Rosen.
 
Lieber! ...  Liebe!
Und
wieder: Kuß ...  auf ...  Kuß!
 
Und
nichts als ...  wir, nichts ...  als wir!
 
Was
kann die Welt,
an Glück, an Glanz, an
Rausch
an Wonne, an
Taumel,
Erdenlust ...  und ...  Herrlichkeit,
uns ...  jetzt noch ...  schenken ...  uns jetzt ...  noch
bieten ...  uns jetzt noch ...  bringen?!

          Das richtige Wort          

Nicht Schlafen mit dir
nein: Wachsein mit dir
ist das Wort
das die Küsse küssen kommt
und das das Streicheln streichelt
 
und das unser Einatmen atmet
aus deinem Schoß
und deinen Achselhöhlen
in meinen Mund
und aus meinem Mund
und aus meinem Haar
zwischen deine Lippen
 
und das uns die Sprache gibt
Von dir für mich
und von mir für dich
eines dem anderen verständlicher
als alles
 
Wachsein mit dir
das ist die endliche Nähe
des Sichineinanderfügen
der endlosen Hoffnungen
durch das wir einander kennen
 
Wachsein mit dir
und dann
Einschlafen mit dir

Abschied von England

Ich habe deinen Boden kaum betreten,
schweigsames Land, kaum einen Stein berührt,
ich war von deinem Himmel so hoch gehoben,
so in Wolken, Dunst und in noch Ferneres gestellt,
daß ich dich schon verließ,
als ich vor Anker ging.
 
Du hast meine Augen geschlossen
mit Meerhauch und Eichenblatt,
von meinen Tränen begossen,
hieltst du die Gräser satt;
aus meinen Träumen gelöst,
wagten sich Sonnen heran,
doch alles war wieder fort,
wenn dein Tag begann.
Alles blieb ungesagt.
 
Durch die Straßen flatterten die großen grauen Vögel
und wiesen mich aus.
War ich je hier?
 
Ich wollte nicht gesehen werden.
 
Meine Augen sind offen.
Meerhauch und Eichenblatt?
Unter den Schlangen des Meers
seh ich, an deiner Statt,
das Land meiner Seele erliegen.
 
Ich habe seinen Boden nie betreten.

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